Der Museumshafen Övelgönne soll für 2,3 Millionen Euro ein schwimmendes Besucherzentrum auf einen ehemaligen 300 Quadratmeter grossen Hafenponton von 1914 erhalten.
Die Betreiber der Hamburger Traditionsschiffe sind angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie in großer Sorge um Hamburgs einzigartige Flotte historischer Schiffe.
ImageNo.900_01_08_02_8191
Die ehrenamtlichen Besatzungen der Hamburger Traditionsschiffe haben Anfang des Jahres mit den Frühjahrsarbeiten begonnen, um die Schiffe wie jedes Jahr zum Saisonbeginn im Mai fahrbereit zu haben. Als Ende Februar die Maßnahmen zur Vermeidung einer Verbreitung des Coronavirus das öffentliche Leben deutschlandweit auf das Notwendigste beschränkten, wurde auch der Betrieb in den Vereinen zum Wohle der Allgemeinheit eingestellt. Es folgten Absagen maritimer Großveranstaltungen, darunter auch der Hamburger Hafengeburtstag, bei dem sich traditionell die historischen Schiffe seit Jahrzehnten zum Saisonstart auf den Traditionsschiffparaden den zahlreichen Besuchern präsentieren.
Jetzt, Anfang Mai, beginnt eigentlich die Zeit, in der sich die beliebten Schiffe SCHAARHÖRN von der Stiftung Hamburg Maritim, die PRÄSIDENT FREIHERR VON MALTZAHN aus dem Museumshafen Oevelgönne und viele andere schwimmende Denkmäler wieder einander auf der Elbe begegnen. Die Zeit, in der die Dampfschiffe sich mit ihren unverwechselbaren Dampftyphonen begrüßen und den Menschen an Land und an Bord Freude bereiten. In diesem Jahr bleibt erstmal alles anders: die Dampfkessel sind kalt, die Segel nicht angeschlagen und die ehrenamtlichen Besatzungen können sich noch immer nicht zu Crewtreffen in üblicher Besatzungsstärke für die Frühjahrsarbeiten und Ausfahrten auf den Schiffen verabreden.
Die Traditionsschiffe der Stiftung Hamburg Maritim und des Museumshafen Oevelgönne e.V. finanzieren sich größtenteils über die Fahrteinnahmen und Spenden. Ehrenamtliche Crews, organisiert in Betriebsvereinen, pflegen die historischen Schiffe und bieten Gästefahrten an. Diese Einnahmen sichern den Erhalt der historischen Flotte. Durch die Corona Krise fallen diese Einnahmen ersatzlos aus, während die Fixkosten für die Instandhaltung, Versicherungen und Sicherheitsabnahmen weiterlaufen.
ImageNo.900_01_08_03_9986
Sollte die ganze Fahrsaison 2020 bedingt durch das Corona-Virus ausfallen, könnte es sehr schwer werden, die laufenden Kosten für Hamburgs maritime Originale zu finanzieren. Viele Fahrgäste zeigen große Solidarität, indem Sie den bereits gezahlten Fahrpreis zum Erhalt des Traditionsschiffs spenden oder einer Verschiebung der Fahrt auf einen späteren Zeitpunkt zustimmen. Eine große Geste, die die Kosten jedoch nicht zu decken vermag.
Der Museumshafen Oevelgoenne ist mit der Hadag-Faehre von den Landungbruecken aus schnell zu erreichen und liegt unmittelbar am Anleger Neumuehlen.
ImageNo.900_01_08_07_0302
Egal bei welchem Wetter, ein Ausflug dahin ist es wert. Da ruecken selbst die Moewen zusammen, dicke Poette gucken, auf alten Museumsschiffen verweilen und bei Bedarf schnell mal ein Rundflug wagen.
Tag des offenen Denkmals vom 6.-8. September 2019.
ImageNo.900_01_08_01_1376
Das Feuerschiff ELBE 3, erbaut 1888 in Bremen gehoert zum optischen Highlight des Museumshafens Oevelgoenne in Hamburg und bietet Fuehrungen am Samstag den 7.September 2019 in der Zeit von 11-19 Uhr nach Bedarf an.
ImageNo.900_01_08_05_8573
ELBE 3 gilt als aeltestes fahrbereites Feuerschiff der Welt.
Am 14. September 2019 gibt es um 20 Uhr mit dem Dampfeisbrecher Stettin eine Feuerwerksfahrt auf der Elbe. Derzeit wird die Stettin fuer anstehende Gaestefahrten auf der Elbe unter Dampf gesetzt .