Hamburg, Hafen. Der Bohrer fuer den neuen Elbtunnel der Fernwaermeversorgung ist mit dem Stueckgutfrachter ROYAL II aus China eingetroffen.
Die Fernwärmeerzeugung in Hamburg wird sich in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Zentrale Kraftwerke nördlich der Elbe werden stillgelegt und durch ein effizientes und dezentrales Wärmenetzwerk ersetzt. Klimaneutrale Abwärme entsteht aus diversen Wärmequellen unter anderem in einer Müllverwertungsanlage, der Abwasserwärmepumpe eines Klärwerks sowie anderen energieintensiven Industriebetrieben südlich der Elbe. Die Wärme wird in einem Speicherkreislauf zusammengeführt und auf das erforderliche Temperaturniveau gebracht. Um die Verbraucher nördlich der Elbe zu erreichen, bedarf es der neuen Elbequerung.

Diese wird etwa zwei Kilometer westlich des Elbtunnels der Autobahn A7 vom Köhlfleethafen bei Finkenwerder in Richtung der nördlich gelegenen Elbchaussee gebohrt.

Die Tunnelbohrmschine wird am Startschacht am Bubendey-Ufer zusammengebaut bevor sie getauft wird und ihre Arbeit zum Hindenburgpark aufnimmt.




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