Am Ostersonnabend, dem 31. März 2018, wird es wieder die traditionellen Osterfeuer an der Elbe in Blankenese geben. Je nach Witterungslage werden viele Menschen nach Blankenese kommen, um sich an den Feuern zu erfreuen. In den zurückliegenden Jahren haben diese Feuer aber auch immer wieder zu Problemen geführt.
Es darf nicht vergessen werden, dass durch die Feuer nicht nur Gefahren für die Umwelt, sondern auch für Leib und Leben ausgehen können. Bei ungünstiger Wetterlage können insbesondere auch naheliegende Häuser gefährdet sein.
In Auswertung dieser Erfahrungen haben alle Beteiligten in den letzten Wochen und Monaten intensive und konstruktive Gespräche geführt, um eine verlässliche und transparente Planungsgrundlage für zukünftige Osterfeuer zu schaffen. Im Ergebnis konnte unter anderem ein Konsens dahingehend gefunden werden, dass sich alle Beteiligten über die bestehenden Risiken im Klaren und bestrebt sind, diese soweit wie möglich zu minimieren. Dies bedingt für den Aufbau der Feuerstapel einen strikten Verzicht auf kontaminiertes Brennmaterial und eine Größenbegrenzung auf ein verantwortbares Volumen, das sich am Abstand zur Wohnbebauung und den prognostizierten Windverhältnissen ausrichtet sowie sich an der fachlichen Richtlinie der Feuerwehr Hamburg für derartige Traditionsfeuer orientiert.
Die Abstände zu Gebäuden mit harter Bedachung sollen auch bei kleinen Feuerstellen mindestens 100 m und zu Gebäuden mit weicher Bedachung (Reetdächer) mindestens 200 m betragen.
An weiteren Elbstrandabschnitten wird es wie bereits in den letzten Jahren keine weiteren Osterfeuer geben. Das Bezirksamt Altona hat angekündigt, dass die Möglichkeit besteht, dass alle oder einzelne der Blankeneser Osterfeuer bei schwierigen Windverhältnissen abgesagt werden können. Dies kann auch kurzfristig erfolgen.
Das Bezirksamt Altona, die HPA, die Polizei und die Feuerwehr bitten alle um Verständnis und um entsprechende Rücksichtnahme, damit auch in den kommenden Jahren weiterhin Osterfeuer am Blankeneser Elbstrand errichtet werden können.
© Foto:Hafennews.de / Text:HPA .