Ob schwarz, ob weiss, ob gelb oder braun, dort fuehlen sich alle Menschen gleich wohl. Durch die kurzen Liegezeiten an den von Computern gesteuerten Container-Terminals, haben diese Menschen haeufig keine Zeit, aus dem Hafengelaende zu entfliehen.
Nur der DUCKDALBEN bietet die Moeglichkeit eines zumindest telefonischen Kontakts zu den Liebsten in der Heimat, die Moeglichkeit andere Menschen zu treffen, sich anderen mitzuteilen und einmal nicht fremdbestimmt zu sein. Durchschnittlich 10 Monate sind sie heutzutage auf See, um uns hier in Deutschland ueber 90 % unserer Importwaren zu bringen. Unser Land sehen sie in der Regel nur fuer wenige Stunden, meist von Bord ihrer Schiffe aus. Aufgabe der Deutschen Seemannsmission ist der missionarisch-diakonische Dienst an Seeleuten und ihren Angehoerigen ohne Ansehen des religioesen Bekenntnisses, der ethnischen Zugehoerigkeit und Nationalitaet. Etwa 50.000 Seeleute werden im Jahr vom Jan Oltmanns Team DUCKDALBEN vom Schiff abgeholt bzw. zum Schiff gefahren.
Sie verbringen ein paar schoene Stunden in den Aufenthaltsraeumen, telefonieren, schreiben E-Mail, unterhalten sich mit Gleichgesinnten oder nutzen den Raum der Ruhe fuer ein Gebet.
Uebrigens wurde dafuer eigens ein Raum mit unterschiedlichen Gebetsplaetzen eingerichtet. Der DUCKDALBEN ist ein Club fuer alle, dort koennen sie Billiard oder Tischtennis spielen oder einfach nur mal so abschalten.
„Da ist mehr als nur Meer um mich“ Deshalb brauchen diese Menschen die Seemannsmission, brauchen sie menschliche Beruehrung, den „human touch“ der Naechstenliebe in der maritimen Welt.