Nachdem in der letzten Woche ein Schiff den Quertraeger der Suederelbbruecke rammte, ist diese nun teilweise gesperrt.
Es drohen Monatelang Staus, und das ggf. bis Ostern. Schiff PAULA beschaedigte einen Quertraeger, der jetzt ersteinmal ueberprueft werden muss um die Schadensgroesse festzustellen. Danach erfolgt dann die Reparatur.
Peter Sylent hat sich die Bruecke aus der Vogelperspektive angesehen. Am Sonntag wurde die Verschwenkung der Fahrspuren eingerichtet.
Die Hamburg Port Authority (HPA) startete mit einem ersten Spatenstich am Tollerort offiziell mit den Arbeiten für die Anpassung Einfahrt Vorhafen.
Der Hamburger Hafen profitiert enorm von seiner zentralen Lage und den guten Verkehrsanbindungen. Eine hohe Dichte an Logistikunternehmen und kontinuierlich steigende Containerumschlagszahlen belegen das weltweit hohe Ansehen des Hamburger Hafens als zentrale Drehscheibe im Güterverkehr.
Durch die Lage am Hauptstrom der Norderelbe und die vorhandenen Ufergeometrien ergeben sich für den nördlichen Vorhafen besondere Strömungssituationen, die immer wieder Restriktionen für die Ein- und Ausfahrt großer Schiffe zur Folge haben. „Der heutige erste Spatenstich zur Anpassung der Einfahrt Vorhafen ist ein gutes Beispiel für eine Investition in die Zukunft des Hamburger Hafens“, sagt Wirtschaftssenator Frank Horch.
Das Aufkommen an Großschiffen wird in den kommenden Jahren aber weiter steigen und die Hafeninfrastruktur muss sich an die Anforderungen des modernen Hafenverkehrs anpassen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Hierzu gehört auch eine Optimierung der wasserseitigen Zufahrt zu den Umschlagsanlagen. Sie dient nicht nur der Effizienz, sondern auch der Sicherheit und Planbarkeit des Schiffsverkehrs. „Um den smartPORT weiter voran zu bringen ist es enorm wichtig, dass auch die physische Infrastruktur den Anforderungen gerecht wird. Das Projekt Anpassung Einfahrt Vorhafen wird dabei helfen, dass der Hamburger Hafen seine führende Rolle auch in Zukunft behält und Wachstumspotentiale langfristig nutzbar gemacht werden“, sagt Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der HPA.
Das Projekt Anpassung Einfahrt Vorhafen teilt sich in drei Baumaßnahmen: die ca. vier Hektar große Tollerortspitze wird zurückgebaut und der Kohlenschiffhafen wird mit den Aushubmassen des Rückbaus verfüllt. Parallel dazu wird das Uferbauwerk Tollerort mit einer 220 Meter langen Kaimauer neu gebaut und die bereits bestehende Kaimauer auf einer Länge von 90 Metern verstärkt. Abgeschlossen wird das Projekt durch die Sicherung des Lotsenhöfts, dessen Kaimauer auf der östlichen Seite des Vorhafens auf einer Länge von 160 Metern verstärkt wird.
Mit einer Vergrößerung der Zufahrt erweitern sich die nutzbaren Tide-Zeitfenster für das Ein- und Auslaufen großer Schiffe. Gleichzeitig werden die Bedingungen für die Ein- und Ausfahrt an die des westlichen Hafenbereichs angepasst. Außerdem vergrößert sich mit der Optimierung auch der Manövrierraum für große Schiffe, was zu einer Erhöhung der nautischen Sicherheit führt.
Mit dem Projekt der Anpassung Einfahrt Vorhafen verfolgt die HPA aber auch übergeordnete Ziele. So sorgt die Verfüllung des Kohlenschiffhafens für eine bedarfsgerechte und zeitnahe Bereitstellung neu geschaffener Hafenflächen. Durch die Schaffung neuer Warteplätze für Feederschiffe reduziert sich das Aufkommen an Schiffsbewegungen und durch eine Vergrößerung der Verkehrsfläche können Schiffe einfacher und schneller manövrieren, was die Schiffemissionen nachhaltig reduziert.
Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen rund 98 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für Anfang 2017 geplant.
Nun soll ja wohl doch endlich der Teil der HafenCity bebaut werden, welcher seit Jahren brach liegt. Dazu gehoert dann auch der Kreuzfahrtterminal HafenCity mit seinem derzeit provisorischen Container-Terminal.
NewYork hat ihn, den Central-Park —– Hamburg bekommt ihn, den Central-Park.
In der Hafencity wird derzeit der Lohse Park zum Central-Park hergerichtet.
Die ersten Baeume stehen schon. Mit 4 ha wird es die groesste zusammenhaengende Gruenflache der HafenCity. Spätestens im Jahr 2019 steht der gesamte Lohsepark mit der Gedenk- und Dokumentationsstätte am Ort des ehemaligen Hannoverschen Bahnhofs als klassischer öffentlicher Volkspark allen Menschen zur Verfügung.
Unterstrichen durch eine Sichtachse mit über 500 Bäumen vorwiegend heimischer Arten wie Linden, Eichen, Hainbuchen sowie Kirsch- und Apfelbäumen erstreckt sich der Park wie ein langes grünes Band von Wasser zu Wasser, vom Ericusgraben im Norden bis hin zum südlich gelegenen Baakenhafen. Neben weiträumigen Rasenflächen mit im Frühjahr blühenden Krokus- und Blausternteppichen bietet die gesamte Parkanlage zahlreiche Spiel- und Aufenthaltsangebote für alle Besuchergenerationen, etwa ein Gemeinschaftshaus mit Kinderspielplatz sowie ein Café.
Ist ja kaum zu glauben, aber wahr, der Hansestadt fehlen echt internationale Gaeste? Tatsache ist, immer mehr Deutsche nutzen Hamburg in ihren Staedtereisen zu einem Besuch an der Elbe.
Fotos: SylentPress AerialPics / Peter Sylent / Alle Rechte vorbehalten.
Bild Hamburg 14.10.2014
Die Fotos entstanden in Cooperation mit Hanseatic Helicopter Service Hamburg.
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Demnaechst loest die neue Retheklappbruecke die alte Rethehubbruecke ab. Nach der Fertigstellung ist sie Europas groesste Klappbruecke. Die 1934 erbaute Rethehubbrücke hat das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht.
Die neue Brücke trennt Straßen- und Bahnverkehr. Bisher musste die Straßenbrücke rund 40 Mal am Tag gesperrt werden, wenn Züge die Strecke nutzten. Diese Sperrungen entfallen.
Auch die Schifffahrt profitiert von der neuen Retheklappbrücke. Die Durchfahrtsbreite steigt von 44 Meter auf 64 Meter.
Neubau Rugenberger Schleuse an der Koehlbrandbruecke . Mit dem Bau soll die Erreichbarkeit zum Containerterminal Burchardkai verbessert werden. Im November 2012 startete der Neubau mit dem ersten Rammschlag, bis Ende 2014 soll sie fertig sein.
Mit rund 22.000 Schleusungen pro Jahr verfuegt sie ueber eine hohe Akzeptanz . Die neuen Schleusenhäupter werden aus je einer Torträgerbrücke und zwei Schiebetoren bestehen. Der Antrieb erfolgt zukünftig elektromechanisch. Die nutzbare Schleusenkammerlänge beträgt 110 m. Die Breite bleibt wie bisher bei 18 m.
Gleichzeitig mit der neuen Rugenberger Schleuse wird eine neue Straßenbrücke gebaut.